#2 Freundlichkeit: Claudia Kolumna diesmal mit Maske – Letztens im Drogeriemarkt…

Im Podcast berichtet Claudia persönlich von ihrem Freundlichkeitserlebnis:
Freitagnachmittag, nach dem Großeinkauf noch schnell in den Drogeriemarkt ein paar Sachen besorgen. Auf die Idee war an diesem besagten Freitag wohl nicht nur ich gekommen und so war es überall sehr voll. Nicht nur bei meinem Einkauf, sondern auch als ich in den Laden hineinging. Und wie es die aktuellen Zeiten so fordern, blickte mir am Eingang neben den Einkaufskörben direkt ein großes Plakat mit der Aufschrift: „Einkaufskorb Pflicht“ und eine sehr freundliche Mitarbeiterin, die das Ganze kontrollierte, entgegen. Für mich keine große Sache, für andere scheinbar schon, wie sich nachher noch herausstellen sollte. Nun gut, ich nahm also meinen Einkaufskorb, warf meine 3–4 Artikel rein und ging zur Kasse. Da passierte mir auch schon meine erste Freundlichkeitsbegegnung.

Denn endlich an der Reihe musste ich plötzlich gähnen – in gewohnter Manier hielt ich mir meine Hand vor den Mund und sagte direkt „Oh Entschuldigung!“, wobei mir gleichzeitig einfiel: Ich habe ja eine Maske auf! Die Verkäuferin sichtlich verwirrt, fragte nur „Was ist denn los?“. In meiner eigenen Verwirrung entgegnete ich direkt: „Ich habe gegähnt, aber die Hand vor dem Mund hätte ich mir ja auch mal sparen können, da es sowieso keiner sehen konnte.“ und hatte die Lacher damit auf meiner Seite.
Während des Bezahlvorgangs beobachtete ich dann, wie die Mitarbeiterin, die neben den Einkaufskörben die Anzahl der Kunden kontrollierte, circa jeden zweiten Kunden daran erinnern musste auch wirklich einen Einkaufskorb zu nehmen. Soweit so gut, aber viele Kunden fingen an zu diskutieren: „Ich brauch doch nur ein Teil“, „Ich bin sofort wieder weg“. Die Mitarbeiterin versuchte jedes Mal freundlich zu erklären, dass die Kunden einen Einkaufskorb benötigen, weil sie so die Anzahl der Kunden im Laden im Blick haben können. Während dieser Beobachtung bemerkte ich den Blick der Kassiererin auf meinem Gesicht. Ich war wie erstarrt und hatte die Einkaufskorbsituation beobachtet, als ich mich daran erinnerte, dass die Kassiererin mein Gesicht ja wegen der Maske gar nicht richtig sehen konnte. „Sie können´s nicht sehen, aber ich stehe gerade mit offenem Mund hier, da ich entsetzt über die Diskussionsfreudigkeit der Kunden bin!“, erklärte ich. Und schon wieder Lacher! Und so kam ich schnell mit der Kassiererin ins Gespräch und bemerkte, wie ich sie durch meine zwei Kommentare aufmuntern konnte. Und das alles nur wegen der Maske!
Bei diesem Einkauf habe ich gemerkt, dass Freundlichkeit im Alltag so viel bewirken kann und dass Masken zwar auch Herausforderungen sind, da sie es einem oft erschweren, Witze oder Aussagen mit geplanter Wirkung rüberzubringen, aber sie einen nicht daran hindern freundlich zu sein. Denn oft schafft man es trotz Maske, beispielsweise durch Erklären des Gesagten, Gestikulieren oder Betonung, seinen Mitmenschen die richtige Message zu vermitteln und ihnen ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern. Und nicht nur trotz Maske, sondern auch wegen der Maske entstehen häufig Situationen, die uns zum Lachen bringen!

Es grüßt Sie herzlich Ihre Claudia
#SuchenachderFreundlichkeit
Claudias letztes Erlebnis können Sie hier nachlesen.
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