Laterale Führung — Führen ohne Macht
Team-Coach, Koordinatorin, Fachlicher Ansprechpartner… im Umgang mit Komplexität entstehen in den von uns beratenen Organisationen neue und andere Führungsrollen, die nicht mehr so richtig ins klassische Wasserfall-Organigramm passen. Laterale Führung kann hier eine Lücke füllen.
Wann und wie macht laterale Führung Sinn?
Laterale Führung macht als Herangehensweise oft Sinn, denn indem die Führungskraft Entscheidungskompetenzen verteilt, können Organisationseinheiten schneller, effizienter und wirksamer gemacht werden. Aus unserer Sicht müssen dafür aber einige Gegebenheiten passen:
- die Struktur wird partizipativ erarbeitet und die Rolleninhaber entscheiden selber mit, dass laterale Führung hier sinnhaft ist
- die laterale Stelle wird nicht als Zwischenstation verkauft, bis man ‘richtige’ Führungskraft ist
- die Führungskräfte arbeiten eng mit den lateral Führenden zusammen und beide werden darin begleitet, Vertrauen zu entwickeln, Kommunikationswege auszuhandeln und klare Grenzen zu kennen
- Vetorechte und einmischen werden nur im äußersten Notfall angewendet, Vertrauen in fachliche Projektentscheidungen hat Priorität — Informationen werden geteilt — lateral Führende können ihren Job nur mit einem Maximum an Transparenz gut ausführen
In der Begleitung dieser Teams und Führungsteams setzen wir den Fokus darauf, fortlaufend des Arbeitsmodus zu reflektieren und eine zielführende Kommunikation sicherzustellen. Retros, Boards und weitere Tools helfen dabei, die gemeinsame Arbeit transparent zu gestalten und zusammen zu guten Ergebnissen zu kommen.
Sie möchten wissen, wie die Ansatzpunkte für laterale Führung in Ihrem Alltag aussehen können? Dann sprechen Sie uns gern an!